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Studium

Magisterstudium an der Fernuniversität in Hagen – BRD
Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie

Erziehungswissenschaften – Grund- und Hauptstudium: Hauptfach

  • Einführung in didaktisches Denken und Handeln – im Teilgebiet: Lehr- und Lernprozesse
  • Montessori -Pädagogik – im Teilgebiet: Systematische Grundlagen von Erziehung und Bildung
  • Was ist und was heißt „kosmische Erziehung“ im Verständnis Maria Montessoris?
  • Organisation, Planung und Recht des Bildungswesens – im Teilgebiet: Organisation, Planung und Recht des Bildungswesens
  • Beratung und Intervention – im Teilgebiet: Beratung und Intervention
  • Einführung in die Medienpädagogik – im Teilgebiet: Schulpädagogik
  • Lehren und Lernen in der beruflichen Bildung – im Teilgebiet: Berufspädagogik und berufliche Weiterbildung
  • Lernen im Prozess der Arbeit – im Teilgebiet: Berufspädagogik und berufliche Bildung
  • Die Rolle der Berufsschule im Dualen System – im Teilgebiet: Berufsbildungspolitik und Berufsbildungsplanung
  • Neue Technologien – Chance oder Risiko für die Frauenarbeit? Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung beruflicher Sozialisation und Qualifikation – Teilgebiet: Berufspädagogik und berufliche Weiterbildung
  • Benennen Sie Forschungsergebnisse, die frühkindliche geschlechtsspezifische Festlegungen nahe legen, und diskutieren Sie diese unter Berücksichtigung sozialisations – theoretische Ansätze –Teilgebiet: Gesellschaft und Erziehung
  • Stellen Sie die Instrumente der Unterrichtserziehung und Möglichkeiten ihrer politischen Beeinflussung dar! –Teilgebiet: Einführung in didaktisches Denken und Handeln
  • Erörtern Sie den Stellenwert von Informations- und Kommunikationstechnologien unter den Aspekt von Lehren und Lernen sowie unter gesellschaftlichen Aspekten. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Medienpädagogik?
  • Methodenvielfalt in der Berufsschule – im Teilgebiet: Schulpädagogik/Schule und Unterricht
  • Selbstgesteuertes Lernen

Psychologie – Grund- und Hauptstudium – Nebenfach

  • Die Ergebnisse der Führungsforschung als Gestaltungshinweis für die Tätigkeit von Führungskräften – im Teilgebiet: Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Soziale Prozesse – im Teilgebiet: Einführung in die Psychologie sozialer Prozesse
  • Grundlagen der ökologischen Psychologie
  • Die Bedeutung der Arbeitsmotivation für das Personalmanagement unter besonderer Berücksichtigung der Führungsforschung – im Teilgebiet: Arbeit und Organisation

Soziologie – Grund- und Hauptstudium – Nebenfach

  • Geschichte der Arbeit
  • Industrielle Arbeit in der modernen Gesellschaft
  • Strukturwandel der industriellen Beziehungen
  • mündliche Prüfung: Friedensreich Hundertwasser und die Baukunst – im Teilgebiet: Stadt, Region, Wohnen
  • Gesellschaftlicher Wandel sozialer Prozesse – im Teilgebiet:Theorien der Soziologie
  • Zur Geschichte der Frauenarbeit im 19. und 20. Jahrhundert

Magisterarbeit

Medienkompetenz im Dualen System der Berufsbildung

Masterstudium an der Fernuniversität in Hagen – BRD

MA Bildung und Medien – eEducation

Modul 1: Lehren und Lernen in der Wissensgesellschaft:

  • Blogs als neues Kommunikationsmedium in der Bildungswissenschaft – Beschreibung, Umsetzung und Reflexion einer eigenen Blogidee“

Modul 2: Bildungs- und kommunikationswissenschaftliche Voraussetzungen für den Einsatz von neuen Lehr- und Lernformen:

  • Voraussetzungen für den Einsatz von neuen Lehr- und Lernformen

Modul 3: Gestaltung und Entwicklung von neuen Medien:

  • Pod- und Podcasts in den Bildungswissenschaften – Beschreibung, Umsetzung und Reflexion eines eigenen Podcasts“

Modul 4: Anwendungsbezogene Bildungsforschung:

  • Web 2.0 Technologie und Medienkompetenz“

Modul 5: Anwendungsfelder und Handlungsbedingungen:

  • Potentiale von Blended-Learning für das Wissens- und Qualitätsmanagement am Beispiel des Forschungszentrums Mattersburg“

Modul 6: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen:

  • „Chancengleichheit im dualen System der Berufsausbildung“ – Pierre Bourdieus Wege aus der Chancenungleichheit

Masterarbeit

Digital Divide im Dualen System der Berufsausbildung. Kann die Vermittlung von Medienkompetenz in der Berufsschule die Ungleichheit lösen?

Univ.-Prof. Dr. Ada Pellert
Mag. Rudolf Guggenberger
Univ.-Prof. Dr. Andreas Janko
Alumnifeier für die Absolventinnen und Absolventen der Fernuniversität Hagen in der Johannes-Kepler-Universität in Linz am 18. 11. 2016.
Frau Prof. Dr. Ada Pellert, Rektorin der Fernuniversität Hagen, ehrte in ihrer Rede die ehemaligen Fernstudierenden und bezeichnet sie als „Best Practice“ dafür, dass ein Hochschulstudium zunehmend lebensbegleitend ist.
„Sie haben die Notwendigkeit erkannt Ihr Knowhow anzupassen, sich weiterzuentwickeln und sich Neues anzueignen“, sprach sie die Absolventinnen und Absolventen an.
Zu der stimmungsvollen Feier waren die ehemaligen Studierenden gemeinsam mit Familien, Freundinnen und Freunden gekommen.

Als Absolvent ließ Mag. Rudolf Guggenberger sein Master-Studium in MA Bildung und Medien-eEducation stellvertretend Revue passieren:

Magnifizenz!

Spektabilitäten!

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe Familienangehörige,

werte Kolleginnen und Kollegen,

Henry Ford hat einmal gesagt:

„Jeder der aufhört zu lernen, ist alt, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen.

Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er zwanzig oder achtzig Jahre alt sein.“

Das Ziel des lebenslangen Lernens ist für uns alle eine mentale Herausforderung, die bereichernd und erweiternd wirkt. Hier spielt die Fernuniversität Hagen eine wichtige und zentrale Rolle: Sie ermöglicht uns, zeitlich und räumlich flexibel ein hochwertiges, und international anerkanntes Universitätsstudium zu absolvieren.

Die Fernuniversität Hagen hat meine Erwartungen von Anfang an bei weitem übertroffen, da es mir möglich war, mein berufliches Engagement als Schuldirektor und Geschäftsführer eines Unternehmens zu meistern und gleichzeitig zu studieren. Dabei kam auch das Familienleben nicht zu kurz, ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist! Mit fortschreitendem Lebensalter steigt jedoch auch die Disziplin und die Ausrichtung auf selbst gesteckte Lebensziele.

Sehr überraschend und intensiv waren Zweifel und Sorgen vor den Klausuren, die besonders in der Anfangszeit zu schaffen machen. Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will. So manche Mühen waren unvermeidlich, aber notwendig, um selbst zu erfahren, dass man Probleme selbstständig meistern und auch größere Schwierigkeiten überwinden kann.

Seit meinem Studienbeginn (seit den 90-Jahren habe ich die Studie BA in Psychologie, das Magisterstudium in Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie sowie den Master in Bildung und Medien erfolgreich studiert) habe ich den stetigen Wandel der Fernuniversität miterlebt: von den „grünen Aufgabenblättern“ bis hin zu den virtuellen Lernumgebungen haben sich die Rahmenbedingungen für jeden Fernstudenten stark verändert. Damit waren auch ganz neue Lösungsansätze zur Bewältigung der Aufgabenstellungen erforderlich. Waren früher viele Arbeiten mehr oder weniger im Alleinstudium zu leisten, konnten diese durch das Internet, Chats, Videokonferenzen und Skype-Calls wesentlich effizienter und vernetzter durchgeführt werden. Man sieht, dass neue, digitale Medien hier die Vernetzung und das Lernen positiv beeinflusst haben. Was mich auch sehr positiv überrascht hat, war die Tatsache, dass sich an der Fernuniversität viele Generationen begegnen und alle an gemeinsamen Aufgaben arbeiten, hinweg über Altersbarrieren.

Das Studium selbst habe ich als sehr bereichernd erlebt, vor allem, weil man verschiedensten Generationen von Studenten begegnet, was die geistige Wendigkeit und eine weitere Öffnung der Perspektiven fördert. Die Zukunft der Bildung wird sich noch rascher verändern, als dies Viele zu denken vermögen. Viele Experten meinen dazu, dass wir uns nicht in einer Krise befinden, sondern in einer Transformation.

Ein Sprichwort beschreibt diese Transformation am besten:

„Wir arbeiten in den Strukturen von Gestern mit den Methoden von heute an den Problemen von Morgen.“ Und diesen Satz könnten wir vervollständigen mit „…als Menschen, die in den Kulturen von vorgestern geboren wurden für die Konsequenzen und Organisationsstrukturen von Übermorgen.“

Damit möchte ich überleiten zur voranschreitenden Geschwindigkeit, mit der sich unsere Gesellschaft weiterbewegt: Wussten Sie zum Beispiel, dass es 50% der Jobs von heute in 20 Jahren nicht mehr geben wird und die verbleibenden Jobs einem starken Wandel unterworfen sein werden? 85% der seit 1998 entstandenen Berufe beinhalten komplexe Wissensarbeit. Wurden Menschen früher auf einen Beruf hin ausgebildet, steht heute im Vordergrund, die Menschen auf die Komplexität des Lebens vorzubereiten. Interessant ist auch die Tatsache, dass heute 90% aller Neuigkeiten über das Internet verbreitet werden, und nicht wie früher üblich, über die Tagesschau im Fernsehen. Heute entsteht Macht nicht durch Wissen, sondern dadurch, das Wissen zu teilen. In einer Wissensgesellschaft hängen soziale Anerkennung, Einkommen und soziale Sicherheit im hohen Maße vom Bildungsniveau der Menschen ab. Expertogratie war gestern, heute steht offenes Arbeiten und die Einbindung ganzer Unternehmen und Netzwerke im Vordergrund. Bildung hat daher nicht den Auftrag, Menschen in die Lage zu versetzen, in dieser Welt zu bestehen, sondern diese Welt mitzugestalten.

Neben einem demographischen Wandel unterliegt unsere Gesellschaft auch einem sozialen und ökonomischen Wandel, die sich im Bildungsstatus, dem beruflichen und sozialen Status widerspiegeln. Um so wichtiger ist es, die Welt als Summe von Teilöffentlichkeiten zu erkennen, den Generationendialog zu führen, die Medienbildung zu forcieren und die Selbstverantwortung als Selbstverständnis zu erkennen.

Und hier schließt sich meine Gedankenkette wieder und trifft auf den Beginn meiner Rede: der Ausbildung an der Fernuniversität Hagen. Ich denke, ich spreche nun für alle Studentinnen und Studenten, wenn ich unseren Dank an die hervorragende organisatorische und wissenschaftliche Leitung unserer Universität richte. Durch sie sind wir in unserer persönlichen Entwicklung deutlich gereift und können des weiteren Verantwortung durch unser Wirken in der Gesellschaft und im Beruf übernehmen.

Abschließend bedanke ich mich beim Studienzentrum in Wien und dessen Lehrenden, die stets um die Studierenden bemüht waren. Ich habe dort viele spannende Stunden bei der Absolvierung der Klausuren und Videokonferenzen erleben dürfen. Weiters gilt der Dank natürlich unseren Familien für deren Verständnis und Unterstützung bei unserem Studium.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.